Soziales Engagement der SMV

Seit November 2016 wird die Kindernothilfe in einer Projektpatenschaft in Indien von der SMV (Schülermitverantwortung) der Anna-Haag-Schule unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler wählten das "Programm zur Reduzierung der Aids-Infektionsrate bei Neugeborenen" aus. Hierfür wird der Erlös sämtlicher SMV-Aktionen während des Schuljahres genutzt.

Projekturkunde

Besuch im Fitz-Figurentheater Stuttgart

Die Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikationen Ernährung, Erziehung, Pflege mit dem Schwerpunkt Kinder unter drei Jahren in Tageseinrichtungen der Anna-Haag-Schule besuchte am 19.11.2016 mit ihrer Lehrkraft Iris Knaus das Figurentheater in Stuttgart. Die ausgebildeten Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen machen eine Fort- und Weiterbildung für die Arbeit mit Kindern unter Drei. Dabei geht es darum, Kindern in diesem Alter Theatererfahrung zu ermöglichen und die atmosphärischen Eindrücke in die Arbeit mit Kindern unter Drei einzubinden.

Das besuchte Theaterstück Ssst! ist speziell für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren konzipiert.
Melanie Florschütz und Michael Döhnert aus Berlin haben dieses Stück gemeinsam entwickelt. Dabei verführen sie junge Kinder und Erwachsene gleichermaßen in ihre poetische Bilderwelt.
Ein starker und nachwirkender Theatereindruck!
Bilderimpressionen aus Ssst!

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Ssst!
Eine Hosentasche ist unergründlich.
Manchmal kommt es vor, dass man darin ein weißes Kaninchen findet und dann hat man alle Hände voll zu tun. Denn solch ein weißes Kaninchen wohnt normalerweise unter dem Hut eines Zauberers und die erscheinen und verschwinden wie es ihnen gerade passt. Was soll man mit ihm machen? Soll es essen, trinken, schlafen? So ein Quatsch, mit so einem weißen Kaninchen kann man nur abenteuerliche Geschichten träumen.

Mit wenigen Requisiten, viel Humor und Poesie erfinden zwei Kommödianten eine halbstündige Phantasiereise und füttern damit nicht nur die Vorstellungskraft von weißen Kaninchen.

Als das Kaninchen zu uns kam, wussten wir, dass wir auf der richtigen Spur sind. Ein Kaninchen aus Seide, fragil und anmutig, aus einem Taschentuch gemacht, flüchtig und zerknittert. So unendlich alt und gerade eben geboren. Es hat uns angeschaut und wir haben es angeschaut und da wussten wir, dass wir uns was ganz Besonderes ausdenken müssen: Eine Geschichte ohne Worte, circensisch, zart, aber handfest. Ein Theaterstück, das den Zuschauer, egal welchen Alters, einlädt, mit dem weißen Kaninchen auf die Reise zu gehen. An einen Ort, der der Phantasie Raum lässt.
Melanie Florschütz

(Text und Bilder entnommen aus:  http://www.fitz-stuttgart.de/programm/inszenierungen/ssst; 20.11.2016)
Iris Knaus

Pflegemesse „Abenteuer Mensch“ in Winnenden

Auch in diesem Jahr war die Anna-Haag-Schule wieder auf der Pflegemesse „Abenteuer Mensch“ in Winnenden vertreten. Mit unserem Stand informierten wir die Besucherinnen und Besucher über die Bildungsmöglichkeiten an unserer Schule im gesundheitlich pflegerischen und im sozialpädagogischen Bereich. Mit zwei Mitmachaktionen wie dem SimulationsanzugSchlaganfall“ und einem XXL-Spiel „4 gewinnt“ konnten viele Jugendliche begeistert werden. Eine gute Gelegenheit um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihre Zukunftsvorstellungen zu erörtern.

Durch diese Kommunikation konnten wir die Vielfalt der Schularten an der Anna-Haag-Schule und mögliche Bildungswege aufzeigen, die zu den gewünschten Berufs- und Ausbildungszielen führen können.

Zusätzlich zu unserem alljährlich stattfindenden Informationstag am Samstag, den 28. Januar 2017 ist diese Veranstaltung eine gute Plattform, um die Durchlässigkeit und Vielfältigkeit unseres Schulsystems darzustellen.

Messe 1   Messe 2
 Messe 3

Ausbildungsveranstaltung zur Naturpädagogik

Im Rahmen Ihres Berufspraktikums in der Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin und staatlich anerkannten Kinderpfleger widmeten sich die angehenden Fachkräfte an einem Ausbildungstag dem Thema Wald- und Naturpädagogik.
Neben wichtigen theoretischen Aspekten wie „der Wald als Lebensgrundlage unserer Gesellschaft und seine Bedeutung für unser gesamtes Ökosystem“, sowie ganz konkreten organisatorischen Hinweisen zur Durchführung eines Waldtages mit Kindern, konnten die Schülerinnen und Schüler auch viele praktische Ideen umsetzen und zahlreiche Anregungen mitnehmen.

Die Berufspraktikanten näherten sich dem Wald mit allen Sinnen:
Durch Ertasten (eines Baumes, den genau es wiederzufinden galt), Betrachten (den Wald in und durch den Spiegel betrachten, um neue Perspektiven zu entdecken), Riechen (den Duft des Waldes bewusst „erschnuppern“ ) und Hören (die Vielfalt der Geräusche des Waldes hören).

Auch künstlerisch näherten sich die Schüler dem Lebensraum Wald und setzten eine Idee der Landart um und gestalteten Waldgesichter.

Die Ideen waren zahlreich und die Schülerinnen und Schüler konnten viele Anregungen für die eigene pädagogische Arbeit mitnehmen.

 Baumfühlen Schnecke Natur  Waldgesicht

Am 13.10.2016 waren die beiden Sozialpsychologen Katharina Berger und Maximilian Hennig an der Anna-Haag-Schule zu Gast. Beide arbeiten am Psychologischen Institut der Universität Tübingen und suchten Versuchspersonen für ihre Experimente zum „Entscheiden“ und „Urteilen“. Hierfür erklärte sich die Klasse 12/2 des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums gerne bereit - ist doch die Teilnahme an einem Experiment eine spannende Ergänzung zum Unterricht im Profilfach Pädagogik und Psychologie, in dem Experimente sonst üblicherweise nur nachvollzogen werden können. Durch die Kooperation mit der Universität Tübingen hatte die Klasse nun aber die Chance, aktiv zu erleben, wie psychologisches Wissen generiert wird.

Beide Experimente wurden am Computer durchgeführt und forderten für 45 Minuten die volle Konzentration der Schülerinnen und Schüler. Ein Vortrag der Psychologen zum theoretischen Hintergrund ihrer Forschung klärte im Anschluss über die Zielsetzung der Experimente und erwartete Ergebnisse auf. Das sorgte bei dem ein oder anderen Schüler für Überraschung, machte aber auch deutlich, wie komplex das Vorgehen im Rahmen psychologischer Forschung ist.

Die Klasse 12/2 bedankt sich herzlich bei der Universität Tübingen für dieses besondere Erlebnis und ist sehr gespannt auf die Studienergebnisse, die im Rahmen der Dissertationen von Frau Berger und Herrn Hennig veröffentlicht werden.

Annika Traxler

ExperimenteKlasse12

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