24 Absolventen und Absolventinnen des Berufskollegs Gesundheit und Pflege II feierten ihren Abschluss der Fachhochschulreife. Fünf Schülerinnen und Schüler machten den Abschluss zum Assistenten im Gesundheits- und Sozialwesen „on top“.
Im Rahmen eines von den Schülern gestalteten Abendprogramms in der Aula des Berufsschulzentrums feierten die Schülerinnen und Schüler gebührend ihre Abschlüsse.
In einer Diashow ließen sie die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren, wodurch die anwesenden Eltern und Freunde den Spaß der Schülerinnen und Schüler nachempfinden konnten, den diese trotz Lernstress und Notendruck erleben konnten. Musikalisch untermalt wurde die Feier durch den „cup song“ und „Flashlight“ aus Pitch Perfect. „Offene Worte“ fanden die fünf Jungs der Klasse wie sie die Zeit inmitten einer so großen Mädchengruppe erlebten, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug. Desgleichen formulierten einige Schülerinnen ihre persönlichen Eindrücke und ihr Fazit aus der Zeit an der Anna Haag Schule. Alle waren sich einig, dass die Klassengemeinschaft, die Erfahrungen mit den neuen Fächern, die Entstehung von Freundschaften und das gemeinsame Ziel diese Schulzeit stark geprägt haben.
In einem „Lehrerbattle“ zwischen der Biolehrerin Frau Eberhart und dem Mathelehrer Herrn Knobloch kamen die Polaritäten des vergangenen Schuljahres nochmals klar zum Ausdruck. Das Fach Biologie, darin waren sich alle einig, hat die Schülerinnen und Schüler entscheidend geprägt, was sie auch in ihrem Abschlussshirt mit „durch den Abschluss diffundiert“ und „Bye ologie“ nach außen trugen. Diese Stichworte analysierte auch die Fachabteilungsleiterin Frau Boitin in ihrer Rede und verband dieses Bye bye mit einem Satz von Theodor Fontane „Abschiedsworte müssen kurz sein wie eine Liebeserklärung“.
Zum Schluss konnten folgende Schülerinnen und Schüler ihre Zeugnisse der Fachhochschulreife bzw. zusätzlich noch des Assistenten im Gesundheits- und Sozialwesen in Empfang nehmen:
Aslihan Ay (Assistentin im Gesundheits- und Sozialwesen), Ann-Kathrin Bäuerle, Lea Burlafinger, Jonas Carle (Assistent im Gesundheits- und Sozialwesen), Nina Fiedler (Belobigung), Anna-Lena Fischer (Belobigung), Laura Gentner, Sophia Götz, Romina Goullet, Katharina Haas, Thomas Knodel, Evelyn Köhler, Nico Kubitscheck, Julia Lubczyk, Cindy Lüke, Katharina Münch, Lara Nordmann (Assistentin im Gesundheits- und Sozialwesen), Julia Paul, Ida Anna Schindler (Assistentin im Gesundheits- und Sozialwesen), Sarah Schwarz, Rike Sophie Sommer, Dominik Strecker, Abdurrahim Türker (Belobigung, Assistent im Gesundheits- und Sozialwesen), Jana Zymla.
"Der Pfad ist das Ziel"
Erneuerung des Barfußpfades an der Anna-Haag-Schule
Eine Eröffnung des neuen Barfußpfades der Anna Haag Schule durch die Klasse 2BFHK2 (Berufsfachschule für Kinderpflege im zweiten Ausbildungsjahr) fand im Beisein der Schulleiterin Ulrike Gebauer, der Fachabteilungsleitung Sabine Kroll und den unterrichtenden Lehrkräfte Emely Kaden, Iris Knaus und Maike Schulz statt.
Kindern unterschiedliche Sinneserfahrungen zugänglich zu machen und damit zu ermöglichen, ist ein bedeutender Aspekt verschiedener Handlungsfelder in der Ausbildung der zukünftiger Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger der Anna-Haag-Schule.
Das bewusste Wahrnehmen einzelner Organe soll den Mensch, das Kind befähigen, mit sich selbst in Einklang zu kommen. „Die Schule des Gehens“ nach Hugo Kükelhaus (Mitentwickler des Erfahrungsfelds der Sinne) besteht seit vielen Jahren durch einen Barfußpfad an der Anna-Haag-Schule. Dieser war in die Jahre gekommen und zwei Schülerinnen und ein Schüler des Oberkurses der Berufsfachschule für Kinderpflege haben innerhalb ihrer Projekttage mit Unterstützung der Lehrkraft Iris Knaus den Barfußpfad rundumerneuert.
Ein großes Stück Arbeit und ein riesiger Erfolg!
„Geschichten zum Malen“
Projekt angehender Erzieherinnen in Kooperation mit dem Kindergarten Heimgarten, Backnang.
14 Schülerinnen des Berufskollegs für Sozialpädagogik luden 7 Vorschulkinder des Kindergartens Heimgarten aus Backnang zum kreativen Gestalten in das Kunstatelier der Anna-Haag-Schule ein. Die Kinder malten großformatige Bilder nach selbstgeschriebenen Geschichten der Schüler.
Im Sinne eines Ko-Konstruktiven Lernarrangements (Wassilios Fthenakis) planten die Schüler die Umsetzung des Projekts in zwei Phasen. In der ersten Phase wurden die Kinder gebeten, Zeichnungen anzufertigen, nach denen die Schüler in der Methode des kreativen Schreibens Geschichten zum Malen für die Kinder entwickelten. Es entstanden Geschichten mit folgenden Titeln: „Der magische Muffin“ „Ausflug zum Campingplatz“ „Mit dem Heißluftballon in den Urlaub“.
Am Donnerstag den 9. Juni 2016 kamen dann endlich die Kinder zu Besuch in das Kunstatelier der Anna-Haag-Schule. Die Geschichten wurden erzählt und anschließend von den Kindern in großformatige Bilder umgesetzt. Sprache entwickelt sich im Wechselspiel mit inneren Vorstellungsbildern. Die aktive Auseinandersetzung durch Malprozesse erweitert und vertieft somit die sprachliche Entwicklung der Kinder.
Die angehenden Erzieherinnen erweiterten und vertieften in dem Projekt ihre fachlichen und personalen Kompetenzen. Ko-Konstruktive Lernarrangements sehen die Erzieherin, den Erzieher als Lernbegleiter, welche Selbstbildungsprozesse des Kindes durch altersentsprechendes Material und geeignete Raumsituationen anregen.
Wir danken dem Kindergarten Heimgarten aus Backnang mit der Kindergartenleitung Frau Labude und der Gruppenleitung Frau Haag für die gelungene Kooperation. Außerdem danken wir Veronica Piemontese für die Vermittlung des Kontaktes.
Christine Hans
Kunstlehrerin
Sie haben es geschafft...
Die Abiturfeier des SG 2016
50 Schülerinnen und Schüler der Anna-Haag Schule bekamen am Samstag im Bürgerhaus in Backnang feierlich ihre Abiturzeugnisse überreicht. Ein Jahrgang, der sich selbst als diskussionsfreudig und sozial beschrieb, feierte unter dem Motto „Las Vegas“ mit viel Engagement, selbst gesungenen Liedern, einem Tanz und einem selbst gedrehten Film über ihre Lehrer, ihren Erfolg. Die Abiturientinnen und Abiturienten bedankten sich während der Feier bei allen an diesem Erfolg beteiligten, dies waren insbesondere die Familienangehörigen, sowie Lehrerinnen und Lehrer.
Frau Ulrike Gebauer, die Schulleiterin der Anna Haag Schule, nahm in ihrer Rede Bezug zum ABI-Motto des Sozialwissenschaftlichen Gymnasium „PsychotherABI“. Ein Motto, das sich insbesondere in ihrer Abizeitung wiederspiegelte. Sie gratulierten den „Patienten“ (wie sie sich selbst nannten) zu ihrem Erfolg, ebenso aber auch den Familienangehörigen, Kolleginnen und Kollegen, sowie der Fachabteilungsleiterin Frau Cornelia Boitin für all die geleistete Arbeit in den letzten drei Jahren. Erst durch diese Unterstützung habe ein reibungsloser Ablauf stets gewährleistet werden können.
Besonders freuen durften sich über ihr Abitur die Preisträger. Ein Abitur mit einem Notendurchschnitt bis einschließlich 1,8 erhielten: Julia Herrmann (bestes Abitur (1,4) des Jahrgangs; Vorgeschlagen für die Studienstiftung des deutschen Volkes), Benjamin Linsak (Träger des Scheffel-Preises für besondere Leistungen im Fach Deutsch), Ramona Borrmann, Lena Klöpfer, sowie Sarah Greguhn.
Eine Belobigung für einen Abiturschnitt von 1,9 bis 2,2 erhielten unter anderen: Hannah Ludwig, Mona Böhle (Preisträgerin des DMV Abiturpreis Mathematik), Lisa Schikora, Fabienne Danielle Fleischmann, Maria Kazantzidou, Maya Luisa Wochner, Alina Scholz und Lilith Herbst.
Wir wünschen allen unseren Abiturientinnen und Abiturienten viel Erfolg, Gesundheit und Freude für ihren weiteren Lebensweg.
Sie haben es geschafft….
Ausflug ins Mercedes-Benz Museum
Die Klasse VABO-2 (Vorqualifizierung Arbeit/Beruf zum Erwerb von Deutschkenntnissen) besuchte zum Schuljahresende das Mercedes-Benz Museum in Bad Cannstatt. Die Schüler folgten interessiert der Geschichte über die Entstehung des Autos, die über einen Audio Guide erklärt wurde.
Nach dem zweistündigen Museumsaufenthalt und einer Essenspause ging es weiter zur vocatium- einer Bildungsmesse für junge Geflüchtete. Dort stellten Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten vor. Die Schüler nutzten ihre bereits vorhandenen Deutschkenntnisse, informierten sich über den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Deutschland und welche Voraussetzungen mitzubringen sind.
Insgesamt war es ein schöner und abwechslungsreicher Tag und den Schülern wurde bewusst, dass der Spracherwerb, auch außerhalb der Schule, die Basis für eine Zukunft hier in Deutschland darstellt.