„Vom Zeichen zur Schrift“ – Einrichten einer Schreibwerkstatt oder: Warum der Löwe nicht schreiben kann.

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Kinder sind sehr früh an eigenen Spuren interessiert. „Die Beständigkeit der graphischen Spur beglückt sie besonders“, so Daniel Widlöcher, ein französischer Psychoanalytiker in seinem Buch über die Kinderzeichnung. Dabei wird offensichtlich, dass Kinder längst vor Eintritt in die Schule diese Spuren und Zeichen aufnehmen und mitunter ein starkes Interesse entwickeln, eigene „Spuren“ zu hinterlassen. Diese Spuren können ein Bild oder eben auch die Beschäftigung mit Zeichen und Schrift sein.

Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass der Erwerb von Schriftsprache ein Entwicklungsprozess ist, der bereits im Vorschulalter beginnt und sich kontinuierlich im Schulalter fortsetzt. Dieses natürliche Interesse und die Freude der Kinder an der Auseinandersetzung mit diesen Vorläuferfähigkeiten zur Schriftentwicklung kann z.B. durch das Einrichten einer Schreibwerkstatt gefördert werden. Das Interesse der Kinder zu erkennen, zu beobachten, entsprechendes Material zur Verfügung zu stellen und den Raum zu arrangieren, ist Aufgabe der pädagogischen Fachkraft.

So hat der Unterkurs der zweijährigen Berufsfachschule (2 BFQS1)zum Erwerb von Zusatzqualifikationen mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik (ErzieherInnen) der Anna-Haag-Schule unter der Leitung der Lehrkraft Iris Knaus über eine Lernsituation konkret eine Schreibwerkstatt für eine Kindergartengruppe in Allmersbach im Tal eingerichtet.

 

Über die Auseinandersetzung mit den möglichen Zielen einer Schreibwerkstatt, der Schreibentwicklung des Kindes oder der Raumplanung wurden gezielt Materialien ausgewählt und methodisch begründet. Mit einem Brief wurde der Besuch der Teilnehmerinnen der Gruppe angekündigt. Eröffnet wurde das gemeinsame Einrichten der Schreibwerkstatt mit dem Bilderbuch „Vom Löwen der nicht schreiben konnte“ und so gerne schreiben könnte. Der Löwe bittet viele Tiere um Hilfe und beginnt am Ende mit der Löwin den Buchstaben A zu schreiben – A wie Anfang!

Vielfältige Materialien wurden im Anschluss ausgepackt: u.a. Verschiedene Papiere, Briefumschläge, Stifte, Spitzer, eine Tafel, Ablagefächer, ein Briefkasten mit Postfächer für alle Kinder und „eine komische Maschine“, so ein Kind  - eine Schreibmaschine und die Schreibwerkstatt zusammen eingerichtet.

Zentrales Anliegen ist es, den Kindern über verschiedenste Materialien und Schreiberfahrungen einen positiven Zugang zur Schreib- und Schriftkultur zu ermöglichen. Beobachtungen der Kinder in den Folgetagen haben gezeigt, dass die Kinder mit großem Interesse und einem hohen Engagement die Schreibwerkstatt zu ihrer eigenen Schreibwerkstatt machten.

Iris Knaus

Eindrücke:

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Vom 11.02. bis 13.02.2015 fanden an der Anna-Haag-Schule die von der SMV organisierten Mottotage statt. Begonnen wurde mit dem Motto Oktoberfest und so wurde am Mittwoch aus einer Schule ein Oktoberfest - zumindest was die Kleidung betraf. Weiter ging es mit einem Geschlechterwechsel: hierbei mussten Mädchen und Jungen jeweils drei typische Stylemerkmale des anderen Geschlechts aufweisen können. Somit wurde aus Mädchen Jungen und aus Jungen ganz schnell, ganz brave Mädchen. Zum krönenden Abschluss durften sich dann alle Lehrer und Schüler beim Motto Suit-Up fein rausputzen und ihre Anzüge und Abendkleider zur Schau stellen.

Von der SMV gesponserte Preise gab es natürlich auch zu gewinnen: der 1. Platz bis 3. Platz bekam einen Zuschuss in der Höhe von 25 € bis 100 € für eine selbstgeplante Klassenaktion, Platz 4 und 5 ein kleines Süßigkeitenpaket.

Insgesamt haben die Mottotage sehr guten Anklang bei den Schülern und Lehrern gefunden und uns als Schulgemeinschaft noch enger zusammengeschweißt.

Klicken Sie auf eines der nachfolgenden Symbole, um die Bildergalerie anzuzeigen...

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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern,

in der Zwischenzeit ist es uns gelungen alle im Stundenplan vorgesehenen Sportstunden in umliegende Hallen zu verlegen. Wir danken der Stadt Backnang, dem Zweckverband Bildungszentrum Weissacher Tal und allen Schulleitern für Ihr Entgegenkommen und Ihre Unterstützung.

Seit Montag, den 28. September 2015 findet der reguläre Sportunterricht wieder statt. Insgesamt wurden dafür zwei Sonderbuslinien eingerichtet.

Die Hallen in Waldrems erreichen wir entweder mit dem Linienbus 361 oder einem Sonderbus ab der Haltestelle Carl-Kaelble-Straße.

Die Hallen in der Taus, Plaisirschule und Mörikeschule werden durch einen Sonderbus angefahren, der direkt vor dem Haupteingang des Beruflichen Schulzentrums startet.

Die Halle des Bildungszentrums Weissach im Tal wird durch den Linienbus, der an der Haltestelle am Gesundheitszentrum startet, erreicht.

Die genauen Abfahrtszeiten können Sie den Aushängen im Schulgebäude entnehmen oder bei Ihren Sportlehrern erfragen. Den genauen Plan finden Sie auch HIER.

Bitte achten Sie darauf, dass Sie pünktlich abfahren, damit auch die Folgeunterrichte stattfinden können.

Sollte es dennoch zu Verspätungen oder Verzögerungen kommen, bitte ich alle Kolleginnen und Kollegen um ein wohlwollendes Miteinander.

Den Sportlehrern danken wir für Ihr großes Engagement. Den Schülern und Eltern sind wir dankbar für Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis.

 


Offizielle Informationen der Schulleitung:

Rundschreiben vom 10. Oktober 2015

Rundschreiben vom 28. September 2015

Rundschreiben vom 11. September 2015

Busfahrplan

Regeln Zusammenleben

Hausordnung

Nutzungsordnung


 

Rundschreiben vom 13. Mai 2015

Rundschreiben vom 7. Mai 2015

Rundschreiben vom 19. März 2015

Rundschreiben vom 3. März 2015

Rundschreiben vom 18. Februar 2015

Rundschreiben vom 6. Februar 2015

Rundschreiben vom 5. Februar 2015

Rundschreiben vom 4. Februar 2015

Rundschreiben vom 3. Februar 2015

Rundschreiben vom 30. Januar 2015

Rundschreiben vom 27. Januar 2015


Hallenbelegungsplan für den Sportunterricht inkl. Busfahrplan (Stand: 13.02.2015)

          Bitte beachten Sie die neuen Unterrichtszeiten.

Regeln Zusammenleben


Artikel in der Backnanger Kreiszeitung sowie der Stuttgarter Zeitung:

08.05.2015: Sporthalle wurde planmäßig geräumt

08.05.2015: Aus Dankbarkeit Müll eingesammelt

17.02.2015: Hilfsbereitschaft darf jetzt nicht kippen

14.02.2015: Keine besonderen Vorkommnisse

09.02.2015: Die schlechteste Alternative

07.02.2015: Wir wünschen uns mehr Sozialarbeiter

07.02.2015: Als Flüchtlinge willkommen

05.02.2015: Die allerschlechteste Lösung

04.02.2015: Sport für alle an allen Tagen gesichert

04.02.2015: Polizei ist unzufrieden mit der Hallenlösung

31.01.2015: Erst durch Mail von Fuchs informiert

31.01.2015: Die nahe Not

31.01.2015: Die Schulen rücken zusammen

31.01.2015: Augenmerk liegt auf dem friedvollen Miteinander

30.01.2015: Wir sehen uns nunmehr gezwungen...

30.01.2015: Die Entwicklung erfüllt mich mit Sorge

29.01.2015: Sporthalle wird Flüchtlingsunterkunft


 

Zölibat-Filmprojekt mit Preis bedacht

Kathrin Buchmann und Marius Richter überzeugten beim schulübergreifenden Projekt von TG und SG Backnang durch Professionalität

Preisverleihung K

Wurden von Jörg Schmidt (Kultusministerium), Frank Otfried July (Zweiter von rechts) und Ute Augustyniak-Dürr (Diözese Rottenburg-Stuttgart) ausgezeichnet: Die beiden Preisträger Kathrin Buchmann und Marius Richter. Foto: privat

In einer Feierstunde im Oberkirchenrat Stuttgart wurden die Welzheimer Kathrin Buchmann (Abitur 2015) vom sozialwissenschaftlichen Gymnasium an der Anna-Haag-Schule Backnang und Marius Richter vom Technischen Gymnasium an der Gewerblichen Schule in Backnang von Landesbischof Dr. Frank Otfried July mit einem Preis für ihr gemeinsames Filmprojekt über den Zölibat ausgezeichnet.

Das Projekt der beiden Preisträger stellt anschaulich dar, wie der Zölibat – meist bekannt durch die Ehelosigkeit von Priestern und Ordensleuten – entstanden ist, wie er sich entwickelt hat, was er für Auswirkungen auf Glaube, Gesellschaft und Kultur hat und hatte, lässt Betroffene aus Kreis und Land zu Wort kommen, und setzt sich kritisch damit auseinander.

Besondere Anerkennung bei den Lehrern und Schulleitungen fand die Tatsache, dass die beiden Schüler aus eigenem Antrieb heraus das Projekt über die Schulgrenzen hinweg gemeinsam angegangen sind. Die Jury würdigte besonders die handwerkliche Professionalität bei der Erstellung des Films sowie die tiefe Reflexion ihrer gewonnenen Erkenntnisse. Durch die Entscheidung für ein Filmprojekt war überdies eine Verknüpfung zwischen den Fächern Religion und Gestaltungs- und Medientechnik möglich. Den hohen Aufwand für Recherche und Ausarbeitung können sich die beiden Schüler auch als besondere Lernleistung anrechnen lassen, sodass sie ihre sehr gute Note als Ersatz für eine Prüfungsnote in der bevorstehenden Abiturprüfung einbringen können. Zusätzlich wurde das umfassende Projekt mit einem Preisgeld honoriert.

Der Wettbewerb wird jährlich gemeinsam von den Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg mit den beiden katholischen Diözesen für Schüler der gymnasialen Oberstufe ausgelobt. Diese können sich mit den Beziehungen und gegenseitigen Einflüssen von Christentum und Kultur beschäftigen. Er fand im vergangenen Schuljahr zum zwölften Mal, für berufliche Gymnasien allerdings erst zum zweiten Mal statt und brachte 73 Arbeiten von 94 Schülern hervor, welche von der Jury zu begutachten waren. Insgesamt acht Schüler wurden mit einem Hauptpreis ausgezeichnet.

Die Schülerinnen und Schüler, sowie das Kollegium der Anna-Haag-Schule Backnang haben als frisch ernannte „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ die Kinder, Jugendlichen, jungen Männer und Familien im Übergangswohnheim Hohenheimer Straße besucht.

Während der Projekttage Anfang Dezember 2014 haben die Schülerinnen und Schüler der Anna-Haag-Schule Backnang erstmals Kinder und Jugendliche eingeladen zum Basteln und gemeinsamen Spielen. Kurz danach war für die SMV klar: Wir wollen mit unseren neuen Freunden in Kontakt bleiben und ihnen zu Weihnachten eine Freude bereiten.

Innerhalb einer Woche sammelten sich im SMV Zimmer so nach und nach die Weihnachtspäckchen, die in den Klassen gepackt wurden. Am Freitag vor Weihnachten verteilte die Schülersprecherin Sarah Kasten, nach einem von ihr vorgetragenen englischen Weihnachtslied, zusammen mit Schulleiterin Ulrike Gebauer und einigen Kolleginnen sowie weiteren Vertretern der Schülerschaft die liebevoll verpackte Weihnachtspäckchen an die Bewohner. Weihnachtsfreude spiegelt sich doch in allen Gesichtern wider!

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Die Bilder wurden uns freundlicherweise von Edgar Layher Fotographie in Burgstetten zur Verfügung gestellt.

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