Mit Glitter und Glamour!
Angehende Erzieherinnen und Kinderpflegerin glanzvoll und festlich verabschiedet
In einem feierlichen Rahmen in der Aula des Beruflichen Schulzentrums Backnang wurden am 22.07.2022 vier Abschlussklassen der Fachschule Kinderpflege, des Berufskollegs Sozialpädagogik sowie der Praxisintegrierten ErzieherInnenausbildung mit über 60 Schülerinnen und Schüler der Anna-Haag-Schule zum Bestehen ihrer Prüfungen beglückwünscht und ihre schulischen Leistungen gewürdigt. Die Schülerinnen und Schüler schlossen mit Ablauf des Schuljahres den schulischen Teil ihrer Ausbildung ab, um in einen neuen Abschnitt – dem Berufspraktikum – eintreten zu können. Die Schülerinnen der praxisintegrierten Ausbildung erhielten innerhalb der Veranstaltung bereits ihre staatliche Anerkennung und werden ab sofort als Fachkräfte in das Berufsfeld Erzieher einsteigen.
Mit zahlreichen Beiträgen trugen die angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpflegerinnen sowie die angehenden Erzieherinnen und Erzieher im Beisein ihrer Eltern, Familien und Partnern zu einem würdigen Abschluss bei. Im Beisein der Schulleiterin Frau Ulrike Gebauer wurden Schülerinnen und Schüler zu ihrem bisherigen Erfolg beglückwünscht und der Blick auf viele Berufsjahre in diesem so bedeutenden und anspruchsvollen Arbeitsfeld gerichtet. Zudem konnten durch die Klassenlehrkräfte Iris Knaus, Carolin Stiefel, Emely Kaden und Raphael Sommer zahlreiche Schülerinnen und Schüler für besonders herausragende Leistungen Preise und Belobigungen verliehen werden. Alle Lehrkräfte der Anna-Haag-Schule gratulieren herzlich!
Zweijährige Berufsfachschule für Kinderpflege
Marvin Azevedo, Siynem Bicer (Belobigung), Celine Dobler, Anna-Marie Fiechtner, Rojda Kasakolu, Claudia Knauer (Preis), Maria Leone, Martina Lozic, Sophia Mahn (Belobigung), Lea Mergenthaler, Natalie Schwarz, Jessica Sirnsak, Alexia Valenti (Preis)
Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikation Erziehung Schwerpunkt Vorbereitungskurs zur Schulfremdenprüfung Erzieher
Anita Bialobrzewsak, Ute Briem, Petra Dettling (Preis), Birte Egelkraut, Bettina Erdt (Preis), Jovanka Goranovic, Nicole Klöpfer, Ariane Leib-Drach (Preis), Dorothee Kugel (Preis), Inge Maiterth, Anika Müller (Belobigung), Malgorzata Scheib (Belobigung), René Schilke, Simone Sigl (Belobigung)
Zweijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik
Ioanna Aivatoglou, Felix Albrecht, Hazal Ceylan, Nadja Hirsch, Debora Kammer, Johanna Kühner, Lara Mariak, Selin Özcakiroglu (Preis), Dijana Taskin, Vasiliki Zerva (Belobigung), Laura Ziegler
Dreijährige Fachschule für Sozialpädagogik praxisintegriert und Dreijährige Fachschule für Sozialpädagogik in Teilzeitform
Carina Bargel, Bayil Aslin, Ellen Beveridge, Lydia Felberg, Anne Feßner, Cornelia Gahn, Vivien Günther, Petra Haag, Lea Häußermann, Noelle Michel, Anne Riboulot, Tamara Schimke, Nicola Sommer, Yasmeen Zaydi, Eva-Maria Herrmanns, Chantal Hildenbrand, Christiane Strauß
Geheimnisvolles Erdreich – Der Boden unter unseren Füßen
„Den Boden unter ihren Füßen“ haben Kinder der Kindertagesstätte Heininger Weg erforscht, dank verschiedener Stationen, die von Schülerinnen der Anna-Haag- Schule betreut wurden. Bei der Konzeption der Forscherstationen wurden die Schülerinnen vom „Haus der kleinen Forscher“ und der Service-Stelle der Technik-Erzieherinnen - Akademie Göppingen unterstützt und von letzterer Stelle auch materiell ausgestattet. So konnten die Kindergartenkinder zum Beispiel im mobilen ‚Barfußpark‘ die verschiedenen Bodenarten zunächst erfühlen und danach mit verbundenen Augen erraten, worauf sie stehen. Mit einer selbstgebauten ‚Kläranlage‘ entdeckten sie die Filterwirkung der einzelnen Bodenschichten und gewannen aus schmutzigem Wasser wieder klares Wasser zurück. Diese Beobachtung versetzte die Kinder in großes Staunen. Den Lebensbedingungen der Regenwürmer kamen sie anhand eines Regenwurm-Terrariums auf die Spur und begaben sich mithilfe eines Bilderbuches auf eine ‚Reise‘ ins Innere unserer Erde.
Dieses ‚Forschen und Experimentieren‘ bereitete nicht nur den Kindern und Schülerinnen große Freude, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil der vielfältigen Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an der Anna-Haag Schule. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher werden insgesamt für viele verschiedene Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben im Elementarbereich vorbereitet, hierzu gehört auch das naturwissenschaftliche Arbeiten.
Nähere Infos über alle Ausbildungsformen für angehende Sozialassistenten und die Ausbildung der Erzieherin, des Erziehers, die in Vollzeit möglich ist, aber unter gegebenen Umständen auch nur an zwei Nachmittagen über 2 Jahre erfolgen kann, finden sich auf der Homepage der Anna-Haag-Schule, sowie unter telefonischer Rücksprache in der Verwaltung unter Tel. 07191/896-300.
Staatliche Anerkennung zu erfolgreichem Abschluss!
Auch in diesem Jahr haben wieder 34 Schülerinnen und Schüler im Anerkennungsjahr zur Erzieher/in und 21 Absolventinnen im Berufspraktikum zur Kinderpfleger/in die Prüfungen erfolgreich bestanden und die staatliche Anerkennung ausgesprochen bekommen.
Mit der staatlichen Anerkennung ist die drei- bis vierjährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und die pädagogischen Fachkräfte starten nun in ihr Berufsleben, wo sie schon sehr erwartet werden.
Bei der jetzt erfolgten feierlichen Zeugnisausgabe blickten die Absolventinnen gemeinsam mit ihren betreuenden Lehrkräften noch einmal auf den langen Weg zurück, den sie seit Beginn der Ausbildung zurückgelegt haben. Nicht immer war dieser Weg einfach und eben, er erforderte auch viel Ausdauer, Geduld und Anstrengungen. Doch im Ziel angekommen, überwiegt die Freude und der Stolz auf das Erreichte.
Als Metapher für zukünftigen Aufgaben gaben die Praxislehrkräfte den Absolventinnen die Geschichte eines kleinen Jungen mit, der seine ganze Energie in die Rettung einzelner gestrandeter Seesterne steckt, was im Angesicht eines riesigen Strandes voller gestrandeter Seesterne eher einer Sisyphusarbeit gleicht, da nicht alle zurück ins Wasser geworfen werden können, jedoch für jeden einzelnen geretteten Seestern von großer Bedeutung ist. Genau auf diese individuelle Bedeutsamkeit kommt es auch in der pädagogischen Arbeit an. Es bedarf feinfühliger Fachkräfte, die in ihrer Haltung diesen Unterschied ausmachen und deren Engagement für jedes einzelne Kind von Bedeutung ist.
In diesem Sinne wünschen wir als Anna-Haag-Schule unseren stolzen Erzieherinnen und Erziehern und Kinderpflegerinnen und -pflegern einen guten Berufseinstieg und viel Freude und Erfolg für die nun anstehenden Aufgaben und Herausforderungen.
Schulhausgestaltung Treppenhaus
Gehen Sie durch das neu gestaltete Treppenhaus der Anna-Haag-Schule, so begegnen Ihnen freundliche Farben.
Die Konzeption einer Wandgestaltung des Treppenhauses und des Schulgebäudes wurde durch die Schulleitung der Anna-Haag-Schule an die Kunstpädagogin Christine Hans beauftragt. Das Konzept wurde durch die Firma Leibbrand Maler & Stuckateur im Treppenahaus realisiert. Als Bauleitung begleitete Frau Lübeck die Umsetzung.
Christine Hans wählte als Ausgang für die Erstellung einer Konzeption zur Wandgestaltung des Treppenhauses der Anna-Haag-Schule die Elemente Regenbogen und Himmel. Symbolisch steht der Regenbogen für Einheit und Vielheit zugleich. Seine verbindende und integrierende Ausstrahlung wurde in Zeiten des Corona-Lockdowns zu einem hoffnungsgebenden Bild.
In der künstlerischen Übersetzung der Motive Regenbogen und Himmel, wurde mit Gestaltungsaspekten: Linie, Schräge, Kreis und Farbanordnung experimentiert. Die gerade und schräg angeordneten Farbbahnen des Regenbogens verlaufen über drei Stockwerke von rechts oben, nach links unten und vermitteln Dynamik und Leichtigkeit. Als hellblaue Farbfläche mit weißen Kreisen tritt der Himmel geometrisch organisiert zwischen den Farbbahnen auf.
Betont wird in der Gestaltung die optische Verbindung über drei Stockwerke. Das Farbspiel nimmt Farben aus der Umgebung des Schulhauses, wie dem Boden oder den Türen, auf und integriert sich somit in das Gesamtbild des Schulgebäudes. Im ersten Schritt wurde aus dem Konzept die Wandgestaltung des Treppenhauses realisiert.
Zu hoffen bleibt, dass sich die Realisierung der Konzeption weiterführt.
Christine Hans
Studienfahrt der Klasse SG 13/2 nach Dresden
Es war einmal eine Klasse, die sich an einem Montagmorgen auf den Weg nach Dresden machte und noch nicht wusste, was auf sie zukommen würde...
…so begann ihre Reise:
9:24 Uhr Abfahrt in Backnang oder etwa doch nicht? 9:34 Uhr kam dann doch noch der RE nach Nürnberg angetrudelt. Alle waren voller Vorfreude, endlich geht es nach Dresden. Durch den überfüllten RE inklusive Verspätung verpassten wir den Anschlusszug und es wurde uns erneut ein Strich durch die Rechnung gemacht. Am Ende des Tages kamen wir reichlich entnervt aber vollzählig in Dresden an.
Trotz der späten Ankunft liftete sich die Laune doch beim gemeinsamen Abendessen im "Hans im Glück". Nach dem einen oder anderen Drink, schlenderten wir abschließend noch an der Elbe entlang und genossen „Dresden by night“.
Dienstag:
Der erste Tag startete sehr früh mit einem Frühstück um 7:00 Uhr. Danach trafen wir unsere Stadtführerin, die uns auch ohne Stimme perfekt unterhalten hat. Dresden hat durch die massive Bombardierung im 2. Weltkrieg eigentlich keine Altstadt mehr, diese wurde aber sehr detailgetreu wieder aufgebaut. Deshalb steht Dresden, insbesondere die Frauenkirche, als ein Symbol für Frieden und Versöhnung.
Anschließend gab es eine freigestaltete Mittagspause und dann ging es zur Gläsernen Manufaktur von VW, in der uns die Themen E-Mobilität und autonomes Fahren vorgestellt, sowie Einblick in die Produktion gewährt wurde.
Den Abend haben die, die noch nicht zu müde waren, gemütlich ausklingen lassen.
Mittwoch:
Zur Freude aller, klingelten die Wecker an diesem Mittwochmorgen deutlich später. Neben dem entspannten Erwachen stand ein informativer Vortrag vor der Frauenkirche über Dresden während des 2. Weltkriegs auf der Tagesordnung.
Im Anschluss besichtigten Einige etwa 300 Stufen später von der Kuppel der Frauenkirche Dresden von oben.
Die freie Zeit in der Dresdener Altstadt nutzen wir, um das Glockenspiel im Zwinger oder die Hofkirche zu besichtigen oder auch die Elbterassen zu erkunden.
Die Erkundungstour endete im deutschen Hygienemuseum, in welchem wir in die Welt des Menschen, der künstlichen Intelligenz und der Fake News eintauchen konnten.
Anders als am Abend zuvor, stürzten sich zur Abrundung des Tages alle in das dresdnerische Nachtleben, nachdem sich die Bäuche im vietnamesischen Restaurant auf dem Boden sitzend voll geschlagen wurden.
Erschöpft von den vielen neuen kulturellen als auch kulinarischen Eindrücken ging auch dieser Tag zu Ende.
Am sonnigen Donnerstagmorgen starteten wir unsere (gefürchtete) Wanderung in die Sächsische Schweiz.
Von guter und sehr abwechslungsreicher Musik begleitet, stiegen wir die 10.000 Treppenstufen zwischen Bäumen und Felsen hoch, bis wir schließlich, oben angekommen, verschiedene Aussichtspunkte besuchten und zahlreiche Bilder machen konnten. Da war natürlich auch Zeit für ein Picknick, das wir stilvoll auf Holzstämmen mitten im Wald machten. Auf dem Rückweg und der Fährüberfahrt über die Elbe verweilten wir noch etwas am Elbestrand.
Etwas erschöpft aber zufrieden, speisten wir gemütlich beim Italiener in der Dresdener Neustadt und erlebten einen stimmungsvollen Sonnenuntergang an der Elbe. Beim Abendspaziergang zum Hotel trafen wir dann auf Studierende aus Texas, mit denen wir uns fluently unterhalten konnten (dank unserer English skills). Zurück im Hotel fielen wir alle erschöpft in unsre Betten und schliefen glücklich ein.
Und schon war es Freitag und die Heimreise stand an:
Während einige am letzten Morgen nochmal ausgiebig frühstückten, packten andere noch hektisch ihre sieben Sachen.
Teilweise noch im Halbschlaf, machten wir uns dann auf die lange Reise zurück nach Hause, die mehr oder weniger reibungslos verlief (im Vergleich zur Hinfahrt :)) Einzig der RE von Nürnberg nach Stuttgart war dank des 9-€-Tickets und dem anstehenden Pfingstwochenende stark überfüllt…
Müde aber sehr erfüllt von den Eindrücken unserer Studienfahrt in Dresden, kamen wir schließlich zu Hause an.
So endete die wohl letzte Klassenfahrt im Leben der 13er.
Und wenn sie nicht noch immer in der Bahn sitzen, dann leben sie noch heute ...