Traumziel „Fachhochschulreife“ erreicht!
20 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Gesundheit und Pflege an der Anna Haag Schule haben den Abschluss der Fachhochschulreife geschafft. Darüber hinaus haben sechs Schülerinnen und Schüler auch noch den „Assistenten im Gesundheits- und Sozialwesen“ absolviert:

Amine Rana Akkus, Michelle Ambrozinski, Eric Bombich, Stefanie Heß, Pauline Heuser, Lara Kandler, Jeremy Lauermann, Katja Maier (Belobigung), Lisa Neth, Betül Öz, Nicole Reinhardt, Annika Schneider, Leonard Nicolai Thiele, Jasmin Thomas, Vehbi Türker (Belobigung), Esra Yilmaz, Lara Zehb, Nadine Ziegler.

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Hauswirtschaft meets Sozialwissenschaft

Die Anna-Haag Schule Backnang bietet als berufliche Schule vielfältigen Ausbildungsgängen und Abschlussmöglichkeiten ein an. So gestalteten Ende Juni die Hauswirtschafterinnen, die bald berufsbegleitend die Schulfremdenprüfung ablegen, mit Schülerinnen und Schülern des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums der Klasse 12 einen gemeinsamen Nachmittag zum Thema Digitalisierung: "Wie wird sich die Küche in größeren sozialen Einrichtungen und im Privatleben verändern? Wie können wir die Digitalisierung nutzen?"

Kurzpräsentationen von beiden Schularten führten zu lebhaften Diskussionen. Ging es auf der einen Seite um die Veränderung eines Berufsfeldes – etwa Hauswirtschaft 4.0 – so stellte sich auf der anderen Seite die Frage, inwiefern Alltagskompetenzen wie z.B. Kochen verloren gehen, wenn ein Küchenroboter auf Befehl eines Sprachcomputers den Thermomix füllt.

Die Gesprächsrunde, die aus mehr als zwei Generationen bestand, war sich sehr einig, digitale Technik wird zunehmend selbstverständlicher Anteil sowohl im beruflichen und als auch privaten Bereich sein und es liegen motivierende Möglichkeiten in dieser Entwicklung.

Am Ende durften alle ganz sinnlich von dem von den Hauswirtschafterinnen zubereiteten Büffet zum Thema „kulinarische Köstlichkeiten des Sommers“ genießen. So fand ein bereichernder Nachmittag seinen Ausklang.

Ein neuer Kurs der berufsbegleitenden Qualifizierung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin beginnt im September 2019 mit dem neuen Schuljahr 2018/2019.

Die persönlichen Voraussetzungen und das Anmeldeformular erhalten Sie über unsere Homepage. Fragen können an die Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gerichtet werden. Anmeldungen für Kurzentschlossene sind noch möglich.

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Schulhausgestaltung an der Anna-Haag-Schule durch KulturStarter
Vier Schülerinnen des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums der Anna-Haag-Schule nahmen im Oktober 2017 an dem Schülermentor/innen-Programm „KulturStarter“ der Landesvereinigung Kultureller Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg teil. In einer viertägigen Qualifizierung erwarben die Jugendlichen in Seminaren grundlegende Kenntnisse über Kunst und Kultur. Unsere KulturStarter Carola Gross, Davina Kühnle, Inken Bucheli und Verena Papsdorf initiierten an unserer Schule Schulhausgestaltung im Graffiti Stil von Schülern für Schüler. Aus dem Projekt entstanden drei Wandgestaltungen zum Thema „Vielfalt“ und „Bildung“.
Die Projekte wurden von den Grundkursen Bildender Kunst SG-12 und SG-13 in Zusammenarbeit mit den „KulturStartern“ umgesetzt.
Text: Christine Hans

Projekt Schulhausgestaltung
Wir Kulturstarterinnen Carola Gross, Davina Kühnle, Inken Bucheli und Verena Papsdorf erhielten in einem Seminar grundlegende Kenntnisse über Kunst, speziell Graffiti und Street Art, sowie Informationen über die Planung, Organisation und Durchführung eines eigenen kulturellen Projektes an der Schule. Schon während des Seminars kristallisierte sich der Wunsch heraus, die Schule langfristig durch ein Graffiti-Kunstwerk zu verschönern und einen bleibenden „Fußabdruck“ zu hinterlassen. Wir entschieden uns, für die Umsetzung des Projektes den Grundkurs Bildende Kunst unserer Jahrgangsstufe 13 einzubeziehen. Unterstützt wurde dieser Wunsch von den begleitenden Lehrerinnen Christine Hans und Katja D`Andrea.
Genau wie wir, war auch der Grundkurs Bildende Kunst von der Idee begeistert. Das Projekt wurde von den Schüler/innen als Möglichkeit verstanden, die Schule zu repräsentieren. Umgesetzt wurden die Ideen in zwei Wandbildern mit den Themenbereichen „Vielfalt“ und „Bildung“, welche 2018 fertiggestellt wurden und jetzt im Eingangsbereich (Sporthalle) und dem 1.Stock (SG) zu besichtigen sind.
Text: Inken Bucheli

Vielfalt
Unsere Gruppenarbeit zum Thema „Vielfalt“ gestalteten wir mithilfe der Stencil Technik. Wir entwickelten eine Bildidee mit dem AHS-Logo in der Mitte einer Weltkugel, um die bunte menschliche Silhouetten tanzen. Allen Mitgliedern unserer Gruppe war es wichtig, die Vielfalt unserer Menschheit auszudrücken und  daran zu erinnern, sich mit Respekt und Freundlichkeit zu begegnen. Wir möchten zeigen, dass wir alle ähnlich sind und dennoch nicht gleich. Letztendlich sind wir jedoch in unserer Vielfalt und Andersartigkeit verbunden. Dieses Projekt gab uns ein großes Gefühl der Zusammengehörigkeit und lies uns eng zusammenwachsen.
Text: Paula Baumgart, Carola Gross

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Bildung
Unsere gestaltete Wand zum Thema „Bildung“ kann interaktiv vom Betrachter genutzt werden. Stellen Sie sich vor die Wand und Ihnen wachsen Flügel. Unsere gestaltete Wand soll ausdrücken, dass Bildung ein notweniger Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe ist und  jeder eine gute Bildung in unserer Gesellschaft verdient. Wir möchten sagen, dass jeder die gleiche Bildungsmöglichkeit bekommen sollte, denn Bildung ist die Grundlage für gute Berufschancen und Lebensqualität in unserer Gesellschaft. In vielen Ländern fehlen gute Bildungsangebote. Wir möchten mit unserer Wandgestaltung bewusst machen, dass Bildung Weiterentwicklung heißt: Bildung verleiht Flüüüüüügel…
Text: Sophia Kugler, Sophie Gose

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Projektarbeit der Klasse 2BKSP2 im Frühjahr 2018

Naturwissenschaftliche und technische Lern- und Bildungsprozesse eröffnen, begleiten und erfahrbar machen

Im Handlungsfeld Bildung und Entwicklung fördern 1 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2BKSP2 im Frühjahr 2018 mit Naturwissenschaften und Technik. Im Rahmen der Projektarbeit war es ihr Anliegen unterschiedliche Naturphänomene für Kinder im Elementarbereich erfahrbar zu machen. Lern- und Bildungsprozesse zu naturwissenschaftlichen Phänomenen des kindlichen Alltags sollten eröffnet werden.

Es erfolgte eine Thematisierung der Bereiche: Magnetismus, Feuer, Optik, Luft, Körper und Mathematik. Dazu verfassten die Schülerinnen und Schüler kurze Berichte.

Magnetismus
Wir entschieden uns für das Thema Magnetismus, da es uns als Kinder schon interessiert hatte, was von Magneten alles angezogen werden kann und was hinter dieser scheinbar „unsichtbaren Magnetkraft“ steckt.

Um diese Frage beantworten zu können, haben wir uns zuerst damit beschäftigt, welche Eigenschaften Magnetismus hat und mit welchen Angeboten dies veranschaulicht werden kann. Schließlich kamen wir zum Entschluss, als Erstes damit zu experimentieren, welche Materialien überhaupt von Magneten angezogen werden. Das nächste Experiment verdeutlicht die Eigenschaft, dass Magnetkraft auch durch andere Gegenstände hindurch wirkt. Ein Turm aus magnetischen Büroklammern bildet das dritte Angebot, welches den Kindern zeigt, dass Magnetismus sogar ansteckend wirkt. Die Frage, wieso sich Magnete überhaupt anziehen, wird mit einer Platte mit Eisenspänen und Magneten geklärt, welche die Feldlinien verdeutlichen und zeigen, dass Magnetismus sichtbar gemacht werden kann.

Uns hat die Experimentierreihe sehr Spaß gemacht, da Magnetismus nicht unbedingt alltäglich ist. Somit haben auch wir neues Wissen erlangt. Eine besondere Herausforderung bei der Thematisierung von Magnetismus ist die eher komplexe Erklärung. Was uns zu der Empfehlung führt, die Experimente mit älteren Kindern durchzuführen.

(Miriam, Gina, Milena, Laura)
 

Feuer
Wir fanden, dass Kinder in ihrem Leben immer wieder mit Feuer konfrontiert werden. Sie sollten den Umgang damit lernen.

Zu Beginn beschäftigten wir uns damit, was wir den Kindern vermitteln wollen und welche Experimente dazu passen. Weiterhin überlegten wir uns, wie man jedes Experiment am besten mit Kindern durchführen sollte und was hierfür wichtig ist. Abschließend überlegten wir, wie wir der Klasse eine praxisnahe und gewinnbringende Präsentation der Inhalte ermöglichen können.

Im Rahmen unseres Projekts planten wir Experimente zu nachfolgenden Themen mit den Kindern:
1.    Feuer braucht Luft
2.    Die Wärmespirale
3.    Feuer kann verändern
4.    Der Feuerlöscher

Weil wir aus dem Unterricht wussten, dass animistische Elemente das Lernen von Kindern anregt, begleitete der Feuerwehrmann Sam mit Fragen zu den einzelnen Themen die Experimentierreihe.

Die Experimente waren sehr interessant und auch schön in der Schule durchzuführen. Herausfordernd war für uns die Einhaltung der Brandschutzbestimmungen.

(Carolin, Isabeau, Vanessa, Samantha)

Optik
Im Rahmen unseres Projekts suchten wir uns drei Experimente zum Thema Optik aus:
1.    Optische Täuschungen/ räumliches Sehen
2.    Farben im Zusammenhang mit Licht
3.    Licht und Schatten

Optik, das Sehen von Vorgängen und Objekten ist etwas alltägliches, deshalb fanden wir es zum einen selbst interessant, da wir im Alltag nicht gezielt darauf achten, was und wie wir sehen. Zum anderen sind diese Erkenntnisse und Erfahrungen für Kinder ebenso interessant wie für uns Erwachsene.

Zum umfassenden Thema der Optik wählten wir drei sehr alltagsnahe Themen aus. Hierbei achteten wir darauf, dass die Experimente aufeinander aufbauen, wodurch sich die Schwierigkeit allmählich steigerte.

Insgesamt fanden wir, dass das Thema Optik vielfältig ist und unterschiedliche Möglichkeiten zum Experimentieren bietet. Dennoch waren die Erklärungen für die Experimente sehr komplex und es fiel uns teilweise schwer, diese kindgerecht und verständlich zu übermitteln.

(Laika, Viola, Marina)

Luft
Im Rahmen unserer Projektarbeit entschieden wir uns für das Thema Luft. Das Thema war für uns interessant, weil Luft eines der wichtigsten Bestandteile in unserem Leben ist. Es war spannend sich damit auseinanderzusetzen, weil man Luft meist nur zum Atmen wahrnimmt. Für die Kinder ist es ebenfalls interessant, da sie denken, dass man die Luft nicht sehen kann.

Wir beschäftigten uns erst mit den Bestandteilen der Luft, um dann unsere Angebote aufeinander aufbauend gestalten zu können.

Als erstes Experiment entschieden wir uns für „Luft ist nicht, nichts“. Hier wird ein Glas in einem Behälter mit Wasser mit der Öffnung nach unten gestülpt. Bei diesem Experiment wird deutlich, dass Luft da ist, auch wenn wir sie nicht sehen können und Platz einnimmt.

Unser zweites Experiment war die Seifenblasenmaschine. Hier wird auf einen Joghurtbecher, welcher ein Loch hat, Spülmittel gegeben. Dieser wird langsam in einen mit Wasser gefüllten Behälter hinuntergedrückt. Deutlich zu erkennen ist, wie Seifenblasen entstehen, das heißt, wie die Luft dem Wasser entweicht.

Wir konnten feststellen, dass es zahlreiche kindgerechte Angebote zum Thema Luft gibt. Die Kinder können sehr viel selbstständig ausprobieren. Der Vorteil von Luft ist, dass ein hoher Alltagsbezug für die Kinder besteht und so eine aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt erfolgt.

(Elif, Hanife)

Mathematik
Kinder sind im Alltag ständig mit Mathematik konfrontiert. Wir entschieden uns im Rahmen unseres Projektes für den Teilbereich Gewicht. Hierbei nutzten wir die Balkenwage als wiederkehrendes Element bei den einzelnen Experimenten. Das Wiegen von Mengen betrifft Kinder im alltäglichen Leben immer wieder. Zum Beispiel interessieren sich Kinder sehr für das Backen und dabei werden die Zubereitungszutaten mit Hilfe von Messgeräten gewogen.

In unserer Experimentierreihe gestalteten wir als erstes eine Waage mit Kindern, um damit in die Aktion des Wiegens und Vergleichs von Gewichten zu starten. Darauf aufbauend folgte ein Experiment, das verdeutlicht, dass Luft auch Gewicht hat, um im dritten Experiment zu thematisieren, wie Gewicht ein Boot transportieren kann.

Unsere Experimente eignen sich aufgrund ihrer Komplexität eher für Vorschul- und Hortkinder. Positiv sehen wir, dass die Experimente leicht umsetzbar und mit Alltagsmaterialien vorzubereiten sind.

(Edanur, Afra)

Körper
Wir spezialisierten uns innerhalb des Themas Körper auf das menschliche Sinnessystem. Folgende Fragen beschäftigten uns dabei: Was sind Sinne?, Wofür brauchen wir Sinne?, Wie funktionieren Sinne?. So bereiteten wir zu unterschiedlichen Sinnen des menschlichen Sinnessystems Experimente vor.

In den Experimenten gingen wir den Fragen nach:
1.    Warum schmecken wir?
2.    Wie funktioniert das Gehör?
3.    Wofür benötigen wir einen Geschmackssinn?

(Sascha, Pascal, Robin)

Flashmob gegen Rassismus

Anlässlich des internationalen ANTI-RASSISMUS-TAGES am Mittwoch, den 21.03.2018, führte die SMV der Anna-Haag-Schule Backnang einen Flashmob im Pausenhof durch. Alle Schülerinnen und Schüler zeigten Solidarität, indem sie ein weißes T-Shirt trugen, welches sie mit Sprüchen GEGEN Rassismus beschriftetet hatten. Anschließend versammelte sich eine Vielzahl von Schülerinnen und Schüler auf dem Pausenhof und stellten sich zu einem „Peace-Zeichen“ auf. Die Anna-Haag-Schule hat 2014 die Auszeichnung „Schule gegen Rassismus - Schule mit Courage“ erhalten und führt seitdem jährlich verschiedene thematische Aktionen hierzu durch.

Die SMV

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