SMV beteiligt sich für mehrere Jahre durch die Aktion „Deckel ab“ am Kampf gegen Polio
Über ein Jahr wurden an der Anna-Haag-Schule Plastikdeckel gesammelt. Die Schule beteiligte sich an der Aktion „Deckel ab“, bei der durch das Sammeln von Plastikdeckeln, die ohnehin nicht recycelt werden, Impfungen gegen Polio quasi angespart werden. Die SMV war schon 2017 von der Idee begeistert, gleichzeitig der Umwelt zu helfen und aktiv gegen die Kinderlähmung vorgehen zu können.
Und bereits im Schuljahr 2017/18 wurden dann auch unter großem Einsatz der damaligen Schülersprecherin Sammelbehälter in den Klassenzimmern und auch in der Mensa aufgestellt. Die Schulgemeinschaft hat fleißig gesammelt. Die Säcke mit Deckeln türmten sich mittlerweile im Keller der Anna-Haag-Schule. Die Klassen trieben sich mitunter zu Spitzensammlern an.
Im April 2019, gegen Ende des Schuljahres 2018/19, konnten die Mengen in einen Kleinbus, der dankenswerterweise von Eltern zur Verfügung gestellt wurde, verladen werden. Die Schüler staunten nicht schlecht, als sich der Bus immer weiter füllte, ebenso überrascht war die Sammelstelle, die selten so große Mengen entgegennehmen konnte.
Ende Juni 2019 lief die Aktion aus. Die in den wenigen Monaten seit April angesammelten Deckel füllen wieder mühelos einen Kleinwagen. Ein letztes Mal werden alle Sammelstellen zusammengetragen und zur Sammelstelle gebracht.
Auch dort war man wieder über die enorme Menge überrascht und freut sich, dass mit der Aktion ein guter Beitrag gegen Polio geleistet werden konnte.
Durch die gesamte Aktion „Deckel ab“ konnten über 1,1 Tonnen Deckel gesammelt werden. Mit dem erzielten Erlös von 270.000 € wurden rund 3,3 Millionen Impfungen finanziert.
Die SMV und die gesamte Schule, in der sich Kollegen, Familien und auch Vereine beteiligten haben, kann sehr stolz sein, auch einen guten Anteil zum Erfolg beigetragen zu haben.
Hiermit geht nochmals ein ausdrückliches und dickes Dankeschön an alle Helfer und Unterstützer dieser Aktion.
Auf geht’s an den Gardasee - das SG-12 der Anna-Haag-Schule fährt nach Italien
Mit großer Vorfreude schon einige Wochen zuvor, ging es am Montagmorgen, den 23. September endlich los - alle(s) war gepackt und bereit für 5 Tage „extra Ferien“. Jedoch schien einer nicht bereit zu sein, denn der Bus kam zu spät und es konnte erst eine ganze Stunde später als geplant endlich losgehen.
Nach 10 Stunden Fahrt war jeder froh, als das Ziel, “The Garda Village“, erreicht war. Es folgte die Verteilung der Bungalows, in denen wir Schüler und Lehrer für die Woche wohnen würden. Die Hoffnung auf tolle Zimmer legte sich aber sehr schnell, als entdeckt wurde, dass das Stockbett seine besten Zeiten wohl auch schon hinter sich hatte.
Trotzdem wurden die kommenden Tage sehr schön und es gab nochmal richtig sommerliches Wetter mit viel Sonne. Am 1.Tag wurde Verona besichtigt, wo die Schüler/innen viel Freizeit hatten, die Stadt von Romeo und Julia selbst in Gruppen anzusehen und shoppen zu gehen.
Das Highlight des Tages folgte mit dem Anstieg zum „Piazzale Castel San Pietro“, einem Berg mit wunderschöner Aussicht auf Verona. Die Abende in der Anlage konnten von jedem individuell gestaltet werden.
Was natürlich auch nicht fehlen durfte, war ein Ausflug nach Venedig. Mit dem Boot ging es auf die Insel, wo anschließend eine Stadtführung geplant war und danach wieder viel freie Zeit zur Verfügung stand. Nach diesem Tag waren die Geldbeutel deshalb doch merklich leichter.
Für den letzten Tag konnten die Schüler/innen entscheiden, ob sie in Bardolino lieber die Stadt anschauen möchten, oder auf den Berg „Rocca di Garda“ wandern möchten, von wo aus man den wohl aller schönsten Ausblick auf den Gardasee hatte!
Das Ziel für alle war anschließend der Nachbarort Laszise. Am nächsten Tag ging es dann schon wieder nach Hause und die Busfahrt wurde nochmal zum Highlight, als alle Schüler/innen und Lehrer den Bus zum „Partybus“ umfunktionierten, mit lauter Musik und viel Spaß! Eine wirklich gelungene Studienfahrt!
Madeline Finke (SG 12/1)
„Kleiner Eisbär, wohin fährst du? - Ausflugstag der Klassen für Kinderpflege
Am Ausflugstag der Anna-Haag-Schule unternahmen die beiden Klassen für Kinderpflege im ersten und zweiten Ausbildungsjahr zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen eine Exkursion nach Stuttgart-Killlesberg. Ziel war das „Theater in der Badewanne“, ein Figurentheater, in dem das Stück „Kleiner Eisbär, wohin fährst du?“ aufgeführt wurde.
Die Schülerinnen und Schüler ließen sich bezaubern von der Geschichte über den kleinen Eisbären Lars, der auf einer Eisscholle weit über das Meer getragen wird und schließlich im Dschungel landet. Nur mit Hilfe eines Nilpferdes, eines Adlers und eines Wals gelingt es ihm, wieder nach Hause in den hohen Norden zu gelangen.
In dem Stück werden kindgerecht Situationen beschrieben, in denen sich sowohl Kinder als auch Erwachsene wiederfinden können: selbständig werden, eigene Lösungen finden, weggehen und zurückkehren. Aufgelockert wurde das Stück von eigens dafür komponierter Musik.
Die Figuren waren gestaltet von Antonie Fröhlich, der Leiterin des Theaters, die zusammen mit ihrer Kollegin Beate Reiner das Theaterstück ausdrucksstark aufführte.
Nach der Aufführung gab es für die Schülerinnen und Schüler der Anna-Haag-Schule die Möglichkeit zu einem Gespräch mit den Künstlerinnen. Die Klassen zeigten sich beeindruckt von der Arbeitsweise der Figurenspielerinnen und erfuhren viel über die Produktion des Theaterstücks. Frau Fröhlich erklärte, dass beim Spielen das Einfühlen in die einzelnen Figuren sehr wichtig sei und berichtete darüber, wie sie für jedes einzelne Tier die passende Stimme gefunden hat. Vor ihrer Theatertätigkeit hat Antonie Fröhlich als Erzieherin gearbeitet. Die Liebe zur Arbeit mit den Kindern konnte man ihr beim Spielen abspüren.
Im Anschluss an das Gespräch gab es für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und selbst die Figuren auszuprobieren.
Die angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger verließen das Theater erfüllt und inspiriert.
Unsere Reise nach Paris – Impressionen und Impressionisten
Alles begann in Backnang um 5.41 Uhr am Bahnhof. Unsere Reisegruppe bestand aus 11 Schülerinnen und Schülern und unseren Lehrern Frau Hans, Herr Brengel und Frau Marcol. Mit dem TGV kamen wir um 10:00 Uhr in Paris an. Die Fahrt war sehr kurzweilig, weil wir uns mit Spielen und Gesprächen die Zeit vertrieben haben.
Vom Gare de l´est sind wir mit der Metro zu unserer Jugendherberge gefahren. Neben ersten Großstadterfahrungen wie Umsteigen in der Metro, konnten wir schon unsere Sprachkenntnisse anwenden. In der Unterkunft checkten wir ein und luden unser Gepäck ab. Bei einer heißen Umziehaktion im Gepäckraum, schmissen wir uns in unsere Sommerklamotten und liefen los.
Auf zur Notre Dame auf der Ile de Cité!
Von einer Brücke aus haben wir uns das gotische Bauwerk genauer angeschaut, da wir wegen des Brandes nicht näher hingehen konnten.
Um auch erste Eindrücke von der ganzen Stadt zu bekommen, sind wir dann mit einem Boot auf der Seine bis zum Eiffelturm gefahren. Dort haben wir uns erstmal wieder mit Wasser eingedeckt, da es sehr heiß war.
Dennoch haben wir den Eiffelturm zu Fuß erklommen - ein unvergessliches Erlebnis mit einer gigantischen Aussicht über Paris.
Nach einer kurzen Pause im Jugendhotel und einem gemeinsamen Abendessen sind wir erneut mit dem Bateau boot bei Sonnenuntergang zum illuminierten Eiffelturm gefahren und haben uns dort von der Stimmung bei Nacht inspirieren lassen.
Zum Abschluss des schönen Abends haben wir am Seineufer gemeinsam den Abend ausklingen lassen und sind dann erschöpft, aber mit vielen neuen Eindrücken ins Bett gefallen.
An unserem zweiten Tag sind wir mit der Metro zum Museum Louvre aufgebrochen. Dort angekommen mussten wir erst eine Weile warten, bis wir in das Museum gehen konnten. Wir waren alle schon ganz gespannt, die berühmten Werke der Künstler zu sehen, besonders die Mona Lisa.
Frau Hans hat uns eine kleine Führung zu ausgewählten bedeutenden Kunstwerken gegeben und wir konnten danach noch selber entscheiden, welche Bilder und Skulpturen wir weiter anschauen.
Eine Dusche unter den Rasensprenglern im Park hat uns danach wieder erfrischt.
Anschließend liefen wir mit Sicht auf den Invalidendom und am berühmten Obelisken vorbei zur Champs Élyssée.
Dort wurde gebummelt mit Treffpunkt l´arc d Triumph.
Das Abendessen konnten wir in einem traditionellen französischen Restaurant einnehmen und hatten ein 3 Gänge Menü. Das Essen war sehr lecker.
Abends entdeckten wir das Künstlerviertel Montmartre zu Fuß.
An der Sacre Cœr hatten wir einen sehr schönen Blick über Paris und genossen noch einen stimmungsvollen Abend mit Live-Musik und einem sehr beeindruckend Solo von Tugce!
Am letzten Tag sind wir nach dem Frühstück gleich zum Musée d´Orsay aufgebrochen. Dort haben wir eine Führung zu den Impressionisten und Realisten von Frau Hans bekommen und anschließend durften wir uns noch selbstständig im Museum umschauen. Danach sind wir mit der Metro zurück in unser Viertel Le Marrais gefahren und erkundeten dieses in Kleingruppen.
Gut gestärt haben wir unser Gepäck geholt und sind nach einem gemeinsamen Erinnerungsfoto ein letztes Mal mit der Metro zum Bahnhof Paris Est. Mit dem TGV ging es um 15. 55 Uhr zurück nach Stuttgart.
Voller Impressionen und Inspirationen sind wir wieder zuhause angekommen. Es waren erlebnisreiche und sehr schöne Tage mit unseren Mitschülerinnen und Lehrern.
Herzlichen Dank!
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Abschlussfeier des Berufskolleg 2
"Ihr inneres Navi führt Sie durch das Leben - mal direkt und mal auf Umwegen." Mit diesem Sinnbild verabschiedete Abteilungsleiterin Cornelia Boitin im Rahmen einer Feierstunde die Absolventen des Berufskollegs für Gesundheit und Pflege II.
19 Schülerinnen und Schüler haben ein wichtiges Etappenziel in ihrem Leben erreicht und nach einem abwechslungsreichen und oft auch herausfordernden Schuljahr an der Anna-Haag-Schule mit dem Schulabschluss die Fachhochschulreife erworben.
Für besonders gute Leistungen wurden Ksenia Krause und Elena Stubert mit einem Preis ausgezeichnet. Laura Mergenthaler erhielt eine Belobigung. Fünf der Schülerinnen und Schüler haben durch Zusatzunterricht und Zusatzprüfungen überdies die Berufsausbildung zum Assistenten im Gesundheitswesen erfolgreich absolviert.